Jansons,Mariss/SOBR Schostakowitsch: Sinfonie 10
- Artikel-Nr.: 900185
CD 1 | ||
01. 1. Moderato - Jansons,Mariss/SOBR | 23:24 | |
02. 2. Allegro - Jansons,Mariss/SOBR | 04:42 | |
03. 3. Allegretto - Largo - Jansons,Mariss/SOBR | 12:12 | |
04. 4. Andante - Allegro - Jansons,Mariss/SOBR | 13:26 |
Setinhalt: | 1 |
Gesamtspieldauer: | 053:44h |
Erscheinungsdatum: | 25.10.2019 |
EAN/UPC-Code: | 4035719001853 |
Medium: | CD |
Komponist: | Schostakowitsch,Dmitri |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Jansons,Mariss/SOBR |
Produktbeschreibung
Schostakowitschs 10. Symphonie subsummiert die Auseinandersetzung des Künstlers mit Stalin und den Stalin-Jahren, auch wenn sich die Fachleute uneins darüber sind, wie dies zu interpretieren sein mag. Trotz oder wegen des gewonnenen Kriegs wurde das Leben in der Sowjetunion auch nach 1945 nicht einfacher/ unter den Repressalien von Stalins Terrorregime hatte auch Dmitrij Schostakowitsch zu leiden. Der Vorwurf des Formalismus wurde ihm seit 1936 gemacht/ seine 4. Symphonie etwa hatte er deshalb zurückziehen müssen. Die nach dem Sieg über Nazideutschland von ihm erwartete Triumphmusik blieb er schuldig: seine groteske 9. Symphonie war weit davon entfernt und enthielt außerdem versteckte, aber deutliche kritische Anspielungen an Stalin. Nach den Demütigungen in Zuge der 'antiformalistischen' Säuberungen von 1948, bei der er seiner Lehrämter enthoben wurde, zog sich Schostakowitsch zurück. Gleich nach Stalins Tod am 5. März 1953 konnte er dann eine erhebliche Anzahl ernsthafter Werke aus seinen Schubladen hervorziehen, die entweder auf ihre Uraufführung oder ihre Rehabilitierung warteten. Seine 10. Symphonie - zwischen Juli und Oktober 1953 komponiert - wurde am 17. Dezember 1953 vom Leningrader Philharmonischen Orchester unter Leitung von Jewgeni Mrawinski uraufgeführt/ es war seine erste symphonische Arbeit seit 1945. Für Mariss Jansons gilt Dmitrij Schostakowitsch als einer der ernsthaftesten und aufrichtigsten Komponisten überhaupt. Insbesondere die fünfzehn Symphonien berühren und fesseln den Dirigenten/ deren Musik ist wie kaum eine andere erschütterndes Zeitzeugnis einer politisch düsteren Epoche und zugleich zeitloser Ausdruck existenzieller menschlicher Empfindungen und Erfahrungen. Innerhalb von siebzehn Jahren hat Jansons alle Symphonien eingespielt . jeweils mit dem Orchester, dem er zum damaligen Zeitpunkt kunstlerisch verbunden war/ sechs davon mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Der Zyklus war 2006 rechtzeitig zum 100. Geburtstag des Komponisten vollendet/ die Aufnahme der 13. Symphonie wurde mit einen Grammy in der Kategorie .Beste Orchesterleistungg ausgezeichnet. -- Konzertmitschnitt von Schostakowitschs 10. Symphonie vom 4. Marz 2010 -- Lebendige Live-Atmosphare mit der besonderen Akustik des Herkulessaals der Munchner Residenz -- Eine Symphonie, die Mariss Jansons . einem ausgewiesenen und mit internationalen Preisen ausgezeichneten Fachmann fur die Musik Schostakowitschs . besonders am Herzen liegt -- Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung seines Chefdirigenten
CD 1 | ||
01. 1. Moderato - Jansons,Mariss/SOBR | 23:24 | |
02. 2. Allegro - Jansons,Mariss/SOBR | 04:42 | |
03. 3. Allegretto - Largo - Jansons,Mariss/SOBR | 12:12 | |
04. 4. Andante - Allegro - Jansons,Mariss/SOBR | 13:26 |
Setinhalt: | 1 |
Gesamtspieldauer: | 053:44h |
Erscheinungsdatum: | 25.10.2019 |
EAN/UPC-Code: | 4035719001853 |
Medium: | CD |
Komponist: | Schostakowitsch,Dmitri |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Jansons,Mariss/SOBR |
Produktbeschreibung
Schostakowitschs 10. Symphonie subsummiert die Auseinandersetzung des Künstlers mit Stalin und den Stalin-Jahren, auch wenn sich die Fachleute uneins darüber sind, wie dies zu interpretieren sein mag. Trotz oder wegen des gewonnenen Kriegs wurde das Leben in der Sowjetunion auch nach 1945 nicht einfacher/ unter den Repressalien von Stalins Terrorregime hatte auch Dmitrij Schostakowitsch zu leiden. Der Vorwurf des Formalismus wurde ihm seit 1936 gemacht/ seine 4. Symphonie etwa hatte er deshalb zurückziehen müssen. Die nach dem Sieg über Nazideutschland von ihm erwartete Triumphmusik blieb er schuldig: seine groteske 9. Symphonie war weit davon entfernt und enthielt außerdem versteckte, aber deutliche kritische Anspielungen an Stalin. Nach den Demütigungen in Zuge der 'antiformalistischen' Säuberungen von 1948, bei der er seiner Lehrämter enthoben wurde, zog sich Schostakowitsch zurück. Gleich nach Stalins Tod am 5. März 1953 konnte er dann eine erhebliche Anzahl ernsthafter Werke aus seinen Schubladen hervorziehen, die entweder auf ihre Uraufführung oder ihre Rehabilitierung warteten. Seine 10. Symphonie - zwischen Juli und Oktober 1953 komponiert - wurde am 17. Dezember 1953 vom Leningrader Philharmonischen Orchester unter Leitung von Jewgeni Mrawinski uraufgeführt/ es war seine erste symphonische Arbeit seit 1945. Für Mariss Jansons gilt Dmitrij Schostakowitsch als einer der ernsthaftesten und aufrichtigsten Komponisten überhaupt. Insbesondere die fünfzehn Symphonien berühren und fesseln den Dirigenten/ deren Musik ist wie kaum eine andere erschütterndes Zeitzeugnis einer politisch düsteren Epoche und zugleich zeitloser Ausdruck existenzieller menschlicher Empfindungen und Erfahrungen. Innerhalb von siebzehn Jahren hat Jansons alle Symphonien eingespielt . jeweils mit dem Orchester, dem er zum damaligen Zeitpunkt kunstlerisch verbunden war/ sechs davon mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Der Zyklus war 2006 rechtzeitig zum 100. Geburtstag des Komponisten vollendet/ die Aufnahme der 13. Symphonie wurde mit einen Grammy in der Kategorie .Beste Orchesterleistungg ausgezeichnet. -- Konzertmitschnitt von Schostakowitschs 10. Symphonie vom 4. Marz 2010 -- Lebendige Live-Atmosphare mit der besonderen Akustik des Herkulessaals der Munchner Residenz -- Eine Symphonie, die Mariss Jansons . einem ausgewiesenen und mit internationalen Preisen ausgezeichneten Fachmann fur die Musik Schostakowitschs . besonders am Herzen liegt -- Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung seines Chefdirigenten