Haitink,Bernard/BRSO Symphonie Nr. 8 c-Moll, op. 65
- Artikel-Nr.: 900214
CD 1 | ||
1/01. 1. Adagio - Allegro non troppo - Allegro - Adagio - Haitink,Bernard/BRSO | 26:05 | |
2/02. 2. Allegretto - Haitink,Bernard/BRSO | 06:39 | |
3/03. 3. Allegro non troppo - Haitink,Bernard/BRSO | 06:59 | |
4/04. 4. Largo - Haitink,Bernard/BRSO | 09:08 | |
5/05. 5. Allegretto - Haitink,Bernard/BRSO | 15:52 |
Setinhalt: | 1 |
Gesamtspieldauer: | 064:43h |
Erscheinungsdatum: | 08.03.2024 |
EAN/UPC-Code: | 4035719002140 |
Medium: | CD |
Komponist: | Schostakowitsch,Dmitri |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Haitink,Bernard/BRSO |
Produktbeschreibung
Für die Zeitgenossen Schostakowitschs, erzogen im Geiste des Sozialistischen Realismus, war klar, dass die achte Symphonie ein Programm und noch konkreter: einen aktuellen Bezug zum Zeitgeschehen haben musste. Und dafür kam kaum etwas anderes in Frage als die kriegsentscheidende Wende in der Schlacht um Stalingrad. So verwundert es nicht weiter, dass die Symphonie, komponiert in nicht einmal neun Wochen zwischen dem 2. Juli und dem 9. September 1943, auch als "Stalingrader" apostrophiert wurde. Unter dem Druck der Verhältnisse hatte Schostakowitsch eine Ästhetik des doppelten Bodens, des geheimen Hintersinns und der abgründigen Ironie entwickelt, für die es in der Kulturgeschichte wenige Entsprechungen gibt. Auch dieses Werk bringt jenen Zwang zum Ausdruck, unter dem eine solch "systemkonforme" Musiksprache entstanden war. Seit Haitink 1958 zum ersten Mal ein Münchner Abonnementskonzert leitete, stand er immer wieder am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks - im Herkulessaal der Residenz oder in der Philharmonie im Gasteig. Die kongeniale Zusammenarbeit währte mehr als sechs Jahrzehnte. Orchestermusiker und Sänger arbeiteten ebenso gerne mit ihm zusammen, wie die Tonmeister des BR. Als Interpret des symphonischen Repertoires vor allem der deutsch-österreichischen Spätromantik wurde Haitink weltweit hochgeschätzt. Auch die Symphonien Dmitrij Schostakowitschs waren bei ihm stets in besten Händen. Ihm war die Durchhörbarkeit der Klangarchitektur einer musikalischen Komposition mit ihren vielschichtigen Verflechtungen oberstes Prinzip: äußerste klangliche Sensitivität gepaart mit einer deutlich strukturierten Notenauslegung.
- Schostakowitschs eindringliche achte Symphonie, in der die Gräuel des Zweiten Weltkriegs verarbeitet sind, in einer mustergültigen Interpretation
- Mitschnitt eines Konzertes vom September 2006 aus der Münchner Philharmonie im Gasteig
- Ein repräsentatives Beispiel der langjährigen Zusammenarbeit von Bernard Haitink mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
CD 1 | ||
1/01. 1. Adagio - Allegro non troppo - Allegro - Adagio - Haitink,Bernard/BRSO | 26:05 | |
2/02. 2. Allegretto - Haitink,Bernard/BRSO | 06:39 | |
3/03. 3. Allegro non troppo - Haitink,Bernard/BRSO | 06:59 | |
4/04. 4. Largo - Haitink,Bernard/BRSO | 09:08 | |
5/05. 5. Allegretto - Haitink,Bernard/BRSO | 15:52 |
Setinhalt: | 1 |
Gesamtspieldauer: | 064:43h |
Erscheinungsdatum: | 08.03.2024 |
EAN/UPC-Code: | 4035719002140 |
Medium: | CD |
Komponist: | Schostakowitsch,Dmitri |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Haitink,Bernard/BRSO |
Produktbeschreibung
Für die Zeitgenossen Schostakowitschs, erzogen im Geiste des Sozialistischen Realismus, war klar, dass die achte Symphonie ein Programm und noch konkreter: einen aktuellen Bezug zum Zeitgeschehen haben musste. Und dafür kam kaum etwas anderes in Frage als die kriegsentscheidende Wende in der Schlacht um Stalingrad. So verwundert es nicht weiter, dass die Symphonie, komponiert in nicht einmal neun Wochen zwischen dem 2. Juli und dem 9. September 1943, auch als "Stalingrader" apostrophiert wurde. Unter dem Druck der Verhältnisse hatte Schostakowitsch eine Ästhetik des doppelten Bodens, des geheimen Hintersinns und der abgründigen Ironie entwickelt, für die es in der Kulturgeschichte wenige Entsprechungen gibt. Auch dieses Werk bringt jenen Zwang zum Ausdruck, unter dem eine solch "systemkonforme" Musiksprache entstanden war. Seit Haitink 1958 zum ersten Mal ein Münchner Abonnementskonzert leitete, stand er immer wieder am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks - im Herkulessaal der Residenz oder in der Philharmonie im Gasteig. Die kongeniale Zusammenarbeit währte mehr als sechs Jahrzehnte. Orchestermusiker und Sänger arbeiteten ebenso gerne mit ihm zusammen, wie die Tonmeister des BR. Als Interpret des symphonischen Repertoires vor allem der deutsch-österreichischen Spätromantik wurde Haitink weltweit hochgeschätzt. Auch die Symphonien Dmitrij Schostakowitschs waren bei ihm stets in besten Händen. Ihm war die Durchhörbarkeit der Klangarchitektur einer musikalischen Komposition mit ihren vielschichtigen Verflechtungen oberstes Prinzip: äußerste klangliche Sensitivität gepaart mit einer deutlich strukturierten Notenauslegung.
- Schostakowitschs eindringliche achte Symphonie, in der die Gräuel des Zweiten Weltkriegs verarbeitet sind, in einer mustergültigen Interpretation
- Mitschnitt eines Konzertes vom September 2006 aus der Münchner Philharmonie im Gasteig
- Ein repräsentatives Beispiel der langjährigen Zusammenarbeit von Bernard Haitink mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks