Kowalewitz/Schirmer/Münchner Rundfunkorchester Tatort: Dreams
- Artikel-Nr.: 900338
Für den Münchner TATORT: DREAMS, den mittlerweile 87. Fall der Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) unter der Regie von Boris Kunz ("Hindafing"), wurde die orchestrale Filmmusik bei dem bereits zweifach mit dem Deutschen Filmmusikpreis ausgezeichneten Münchner Komponisten David Reichelt (* 1986) in Auftrag gegeben. Das Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Andreas Kowalewitz hat sie eingespielt (im Fernsehfilm selbst steht freilich der Chefdirigent Ivan Repusic am Pult des Orchesters). BR-KLASSIK veröffentlicht den Soundtrack zusammen mit einem spektakulären Bonustrack.
"Tatort: Dreams"
Setinhalt: | 1 |
Erscheinungsdatum: | 05.11.2021 |
EAN/UPC-Code: | 4035719003383 |
Medium: | CD |
Komponist: | Reichelt, David |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Kowalewitz/Schirmer/Münchner Rundfunkorchester |
Produktbeschreibung
Reichelts Musik bewegt sich grundsätzlich im Stil und im Klanggewand der traditionellen symphonischen Musik/ der Künstler hat seine Partitur aber auch mit modernen Satztechniken kombiniert. So arbeitete er etwa mit einer Klangsynthese aus den originalen Orchesterklängen und elektronisch veränderten und/oder gesampelten Versatzstücken der gleichen Musik. Die unterschiedlichen Ebenen der Filmhandlung werden dadurch sehr subtil voneinander abgesetzt. Die Melodien und Harmonien der Partitur sind dabei weitgehend traditionell/ das Hauptmotiv ist eine fließende, sich abwärts windende Kette von Achtelnoten, die sich repetitiv - aber doch mit charakteristischen Abwandlungen - durch die gesamte Komposition hindurchzieht. Immer wieder klingt es unheilvoll an und lässt Traum und Realität ineinander verschwimmen. Eine besondere Herausforderung war es, etliche in die Szenenfolge eingebundene Konzertausschnitte mit der kriminalistischen Rahmenhandlung des Fernsehfilms zu verbinden. In der Partitur sind organische Übergänge zwischen diesen Ebenen, zwischen On- (Musik sichtbar im Szenenbild) und Off-Szenen, angelegt, die sich fließend ins Auge und Ohr des Betrachters und wieder hinaus bewegen, ohne als solche bewusst wahrgenommen zu werden. (Weitere Informationen zur Filmmusik bietet das CD-Booklet.) Als Bonustrack ergänzt Klaus Doldingers bekannte "Tatort-Melodie" die CD: in einer symphonischen Fassung, die Roger Jannotta bearbeitet hat. Sie wurde 2009 im Münchner Prinzregententheater vom Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Ulf Schirmer zum Auftakt des Filmfests München aufgeführt und bislang nur digital veröffentlicht. Das 1952 für die sogenannte gehobene Unterhaltungsmusik gegründete Münchner Rundfunkorchester ist für seine Vielseitigkeit bekannt. Das Programm reicht heute von konzertanten Opernaufführungen über Crossover-Projekte oder Konzerte für Kinder und Jugendliche bis hin zur Interpretation von modernen geistlichen Werken. Von Anfang an nahm sich das Orchester auch der Filmmusik an: Es spielte etwa Melodien von Franz Grothe und Robert Stolz/ 1981 erschienen Martin Böttchers Karl-May-Erfolge in einer Neueinspielung auf LP. Highlights waren Vorführungen berühmter Kino-Klassiker mit Live-Musik, darunter "Ben-Hur" und "Metropolis". 2004 dirigierte Ennio Morricone eigene Werke. Geradezu Kultstatus genossen die von Roger Willemsen moderierten Filmmusikkonzerte im Prinzregententheater. Festlich gestaltete sich von 2009 bis 2016 jeweils der musikalische Auftakt zum Filmfest München. Neue Formate, die ganz oder teilweise der Filmmusik gewidmet sind, schlossen sich an/ mehrfach wurden komplette Soundtracks eingespielt. Die darstellerische Mitwirkung und Aufnahme des Soundtracks zu einer Tatort-Folge vervollständigt die beachtliche filmmusikalische Chronik des Münchner Rundfunkorchesters.
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Erscheinungsdatum: | 05.11.2021 |
EAN/UPC-Code: | 4035719003383 |
Medium: | CD |
Komponist: | Reichelt, David |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Kowalewitz/Schirmer/Münchner Rundfunkorchester |
Produktbeschreibung
Reichelts Musik bewegt sich grundsätzlich im Stil und im Klanggewand der traditionellen symphonischen Musik/ der Künstler hat seine Partitur aber auch mit modernen Satztechniken kombiniert. So arbeitete er etwa mit einer Klangsynthese aus den originalen Orchesterklängen und elektronisch veränderten und/oder gesampelten Versatzstücken der gleichen Musik. Die unterschiedlichen Ebenen der Filmhandlung werden dadurch sehr subtil voneinander abgesetzt. Die Melodien und Harmonien der Partitur sind dabei weitgehend traditionell/ das Hauptmotiv ist eine fließende, sich abwärts windende Kette von Achtelnoten, die sich repetitiv - aber doch mit charakteristischen Abwandlungen - durch die gesamte Komposition hindurchzieht. Immer wieder klingt es unheilvoll an und lässt Traum und Realität ineinander verschwimmen. Eine besondere Herausforderung war es, etliche in die Szenenfolge eingebundene Konzertausschnitte mit der kriminalistischen Rahmenhandlung des Fernsehfilms zu verbinden. In der Partitur sind organische Übergänge zwischen diesen Ebenen, zwischen On- (Musik sichtbar im Szenenbild) und Off-Szenen, angelegt, die sich fließend ins Auge und Ohr des Betrachters und wieder hinaus bewegen, ohne als solche bewusst wahrgenommen zu werden. (Weitere Informationen zur Filmmusik bietet das CD-Booklet.) Als Bonustrack ergänzt Klaus Doldingers bekannte "Tatort-Melodie" die CD: in einer symphonischen Fassung, die Roger Jannotta bearbeitet hat. Sie wurde 2009 im Münchner Prinzregententheater vom Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Ulf Schirmer zum Auftakt des Filmfests München aufgeführt und bislang nur digital veröffentlicht. Das 1952 für die sogenannte gehobene Unterhaltungsmusik gegründete Münchner Rundfunkorchester ist für seine Vielseitigkeit bekannt. Das Programm reicht heute von konzertanten Opernaufführungen über Crossover-Projekte oder Konzerte für Kinder und Jugendliche bis hin zur Interpretation von modernen geistlichen Werken. Von Anfang an nahm sich das Orchester auch der Filmmusik an: Es spielte etwa Melodien von Franz Grothe und Robert Stolz/ 1981 erschienen Martin Böttchers Karl-May-Erfolge in einer Neueinspielung auf LP. Highlights waren Vorführungen berühmter Kino-Klassiker mit Live-Musik, darunter "Ben-Hur" und "Metropolis". 2004 dirigierte Ennio Morricone eigene Werke. Geradezu Kultstatus genossen die von Roger Willemsen moderierten Filmmusikkonzerte im Prinzregententheater. Festlich gestaltete sich von 2009 bis 2016 jeweils der musikalische Auftakt zum Filmfest München. Neue Formate, die ganz oder teilweise der Filmmusik gewidmet sind, schlossen sich an/ mehrfach wurden komplette Soundtracks eingespielt. Die darstellerische Mitwirkung und Aufnahme des Soundtracks zu einer Tatort-Folge vervollständigt die beachtliche filmmusikalische Chronik des Münchner Rundfunkorchesters.
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