Haushamer Bergwachtgsang / Hohenaschauer Musikanten / Boarische Almmusi / Sagschneider Dreigsang Almlüfterl

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  • 18473
  • Da wäre nun des reinen Almlüfterls Kraft und ungebrochener Zauber, an jenem Sommertag kein schneidender, beißender Tunichtgut, sondern ein lindes, angenehmes Lüfterl, das die melodischen Töne mit dem Almagläut wieder einmal zu einem beeindruckenden Klangerlebnis verwoben hat. Und zu dem Sie, liebe Musikfreunde, nun herzlich einladen dürfen die hier vertretenen Sänger und Musikanten, auch um Sie an 4 mal 20 Jahren tiefer Freude an zeitlos schönen Liedern und Weisen teilhaben zu lassen.
CD 1
01. Beim Wiesler Hans - Hohenaschauer Musikanten 03:23
02. Im Fruahjahr wann da Schnee weggeht - Haushamer Bergwachtgsang 03:17
03. In der Schlehenbluah - Boarische Almmusi 03:20
04. Im Fruahjahr wanns grea wird - Sagschneider Dreigsang 02:45
05. Alexander-Walzer - Hohenaschauer Musikanten 02:25
06. De hohe Oim werd a scho grea - Haushamer Bergwachtgsang 02:50
07. Stoareasle - Boarische Almmusi / Holzer, Maria 03:58
08. Wia schee is, wann i siehg de Sunn aufgeh - Sagschneider Dreigsang 02:51
09. Prientaler Landler - Hohenaschauer Musikanten 02:46
10. s Dianei hod hellauf glacht - Haushamer Bergwachtgsang 02:14
11. Wasserspitz-Landler - Boarische Almmusi 02:11
12. Wann da Mond so schee scheint - Sagschneider Dreigsang 02:30
13. Axamer Polka - Hohenaschauer Musikanten 02:36
14. A paar lustige Gstanzl - Haushamer Bergwachtgsang 03:30
15. Gruß an Zinneberg - Boarische Almmusi 02:20
16. Bei mein Dianei seim Fenster - Haushamer Bergwachtgsang 02:40
17. Und mei Bua hot ma d Liab aufgsagt - Sagschneider Dreigsang 02:34
18. Herzbinggerle - Boarische Almmusi 04:33
19. Da Nebe ziagt eina - Sagschneider Dreigsang 02:33
20. Abend Stille - Hohenaschauer Bläser 01:58
"Almlüfterl"
Setinhalt: 1
Gesamtspieldauer: 057:14h
Titelergänzung: Haushamer Bergwachtgsang, Hohenaschauer Musikanten, Boarische Almmusi, Sagschneider Dreigsang
Erscheinungsdatum: 29.04.2022
EAN/UPC-Code: 4012897184738
Medium: CD
Hersteller: Bogner Records
Interpret: Boarische Almmusi, Haushamer Bergwachtgsang, Hohenaschauer Musikanten, Sagschneider Dreigsang

Produktbeschreibung

Werte, geschätzte Musikfreunde!
Drehen wir die Zeit ein paar Jahre zurück. Nehmen wir einmal an, es ist ein schöner Tag im Almsommer 2019 und es war zu erfahren, dass es "a Gsangl und a Musi" gibt. Zum Beispiel auf der Unteren Krainsberger Alm. Einer grüabigen Gesellschaft ist eingesagt. Den Hohenaschauer Musikanten, dem Sagschneider Dreigsang und der Boarische Almmusi hat der Leidgschwendner Anderl vom Haushamer Bergwachtgsang Botschaft getan und dabei wissen lassen, dass sich die Almkönigin Marianne Schwab I. höchstpersönlich mit ihren nächsten Untertanen, der Annemarie und dem Alois, die Ehre gibt, um die Sänger und Musikanten zu empfangen. Zu diesem Zwecke wurde schon in der Früh in der Almkuchl fleißig an einem Anschlag auf die Körperpfunde gearbeitet. So trägt das Almlüfterl jedem Ankömmling sofort den Duft von frischem Schmalzgebackenem zu. Sie sind legendär, die Schmalznudeln ihrer Majestät! Und das Gemüt der ein bisserl später ankommenden Musikfreunde umarmt das Almlüfterl auch schon mit den feinen Weisen, die der Erich und der Andi mit ihren Flügelhörnern vom Bichl, wo das Marterle draufsteht, herunter blasen. Selbst das Lüfterl scheint dabei inne zu halten, das Almvieh stellt sich nahe beim Zaun auf und lauscht scheinbar entrückt zusammen mit den Leuten dann auch noch den feinen Gsangln und den Zitherklängen. Manche Tiere tun sich nieder zum Widerkäuen. Eine heitere Stimmung kommt bei den Almbesuchern auf, man schaut in lauter glückliche Gesichter. Bei den besonders feinen Gsangln und einer fast feierlichen Musi treibt das Glück nicht selten auch ganz verstohlen einmal ein paar Zacherl in die Augenwinkl und dem rassigen Marschl und den lustigen Gstanzln bereitet das Echo wie zum warmen Willkomm einen schmetternden Juhschroa vielfach auf. Am späten Abend fängt es an zu Himmlitzen und die Gesellschaft rückt ein in die Stube, wo auch der Thron der in einer lustigen Stunde von den Belegschaften der umliegenden Almen gekürten "Durchlaucht" Marianne I. steht, von dem aus sie mit Krone, Zepter und Schärpe die Wünsche und Anträge huldvoll entgegennimmt.
Ja, liebe Musikfreunde, was sich hier wohl liest wie einer jener überschwänglichen, schwärmerischen Reiseberichte aus vergangen Zeiten, kann von jedem der im Sommer 2019 anwesenden Almbesucher als den Tatsachen entsprechend bestätigt werden.
An jenem Sommertag auf der Alm wurde im Gespräch auch festgestellt, dass jede der anwesenden Gesangs- und Musikgruppen im Jahre 2020 auf ein zwanzigjähriges Bestehen zurück schauen kann. "Da müaßat ma glatt was doa, was moants?" Diese Frage vom Anderl hat das hier vorliegende Tondokument zur Folge.
Und etwas Wichtiges gilt es festzuhalten. Keiner der Anwesenden hat auch nur ansatzweise das Bedürfnis nach "Modernisierung" der Lieder und Weisen. Und schon gar nicht den Wunsch nach einem Spektakel! Vielmehr käme diesbezüglich einem Bericht von Alwin Jäger vom 8. Juli 1891 eine große Bedeutung zu. In dessen Beitrag über das "Grenzleben im bayrischen Hochgebirge" wird zunächst auf die "fesche Sennerin" aufmerksam gemacht und auf deren große Gastfreundschaft. Weiters finden sich in dieser Reiseskizze noch folgende Zeilen:

"Manches Scherzwort fliegt hin- und herüber; sind diese auch nicht gerade immer salonfähig, so ist dies wohl zu entschuldigen, daß für diese echten Naturkinder 'Knigges Umgang mit Menschen' glücklicherweise noch ein böhmisches Dorf ist. Am Abend hört man dann auch wohl einen Jodler von Alp zu Alpe dringen, und das Ohr des Fremden, welches den ganzen Winter hindurch mit den verschiedensten, von gut geschulten Kehlen hervorgebrachten Compositionen gemartert worden ist, lauscht entzückt diesen durch die reine Bergesluft hervorgebrachten melodischen Tönen."

Ja nun! Es hat sich in dieser Angelegenheit nichts geändert. Sachlich beurteilen kann dies wohl nur, wer es selbst erleben darf. Wie heißt es doch in einem jener genialen, weil beständig gültigen Volkskunstwerke so treffend: "... wer‘s nit selm mitgmacht hat, woaß a nit grad!" *

Da wäre nun des reinen Almlüfterls Kraft und ungebrochener Zauber, an jenem Sommertag kein schneidender, beißender Tunichtgut, sondern ein lindes, angenehmes Lüfterl, das die melodischen Töne mit dem Almagläut wieder einmal zu einem beeindruckenden Klangerlebnis verwoben hat. Und zu dem Sie, liebe Musikfreunde, nun herzlich einladen dürfen die hier vertretenen Sänger und Musikanten, auch um Sie an 4 mal 20 Jahren tiefer Freude an zeitlos schönen Liedern und Weisen teilhaben zu lassen.

Manfred Wörnle
* "Juchhe da Schnee geht weg ..." von Hans Gilge

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01. Beim Wiesler Hans - Hohenaschauer Musikanten 03:23
02. Im Fruahjahr wann da Schnee weggeht - Haushamer Bergwachtgsang 03:17
03. In der Schlehenbluah - Boarische Almmusi 03:20
04. Im Fruahjahr wanns grea wird - Sagschneider Dreigsang 02:45
05. Alexander-Walzer - Hohenaschauer Musikanten 02:25
06. De hohe Oim werd a scho grea - Haushamer Bergwachtgsang 02:50
07. Stoareasle - Boarische Almmusi / Holzer, Maria 03:58
08. Wia schee is, wann i siehg de Sunn aufgeh - Sagschneider Dreigsang 02:51
09. Prientaler Landler - Hohenaschauer Musikanten 02:46
10. s Dianei hod hellauf glacht - Haushamer Bergwachtgsang 02:14
11. Wasserspitz-Landler - Boarische Almmusi 02:11
12. Wann da Mond so schee scheint - Sagschneider Dreigsang 02:30
13. Axamer Polka - Hohenaschauer Musikanten 02:36
14. A paar lustige Gstanzl - Haushamer Bergwachtgsang 03:30
15. Gruß an Zinneberg - Boarische Almmusi 02:20
16. Bei mein Dianei seim Fenster - Haushamer Bergwachtgsang 02:40
17. Und mei Bua hot ma d Liab aufgsagt - Sagschneider Dreigsang 02:34
18. Herzbinggerle - Boarische Almmusi 04:33
19. Da Nebe ziagt eina - Sagschneider Dreigsang 02:33
20. Abend Stille - Hohenaschauer Bläser 01:58
"Almlüfterl"
Setinhalt: 1
Gesamtspieldauer: 057:14h
Titelergänzung: Haushamer Bergwachtgsang, Hohenaschauer Musikanten, Boarische Almmusi, Sagschneider Dreigsang
Erscheinungsdatum: 29.04.2022
EAN/UPC-Code: 4012897184738
Medium: CD
Hersteller: Bogner Records
Interpret: Boarische Almmusi, Haushamer Bergwachtgsang, Hohenaschauer Musikanten, Sagschneider Dreigsang

Produktbeschreibung

Werte, geschätzte Musikfreunde!
Drehen wir die Zeit ein paar Jahre zurück. Nehmen wir einmal an, es ist ein schöner Tag im Almsommer 2019 und es war zu erfahren, dass es "a Gsangl und a Musi" gibt. Zum Beispiel auf der Unteren Krainsberger Alm. Einer grüabigen Gesellschaft ist eingesagt. Den Hohenaschauer Musikanten, dem Sagschneider Dreigsang und der Boarische Almmusi hat der Leidgschwendner Anderl vom Haushamer Bergwachtgsang Botschaft getan und dabei wissen lassen, dass sich die Almkönigin Marianne Schwab I. höchstpersönlich mit ihren nächsten Untertanen, der Annemarie und dem Alois, die Ehre gibt, um die Sänger und Musikanten zu empfangen. Zu diesem Zwecke wurde schon in der Früh in der Almkuchl fleißig an einem Anschlag auf die Körperpfunde gearbeitet. So trägt das Almlüfterl jedem Ankömmling sofort den Duft von frischem Schmalzgebackenem zu. Sie sind legendär, die Schmalznudeln ihrer Majestät! Und das Gemüt der ein bisserl später ankommenden Musikfreunde umarmt das Almlüfterl auch schon mit den feinen Weisen, die der Erich und der Andi mit ihren Flügelhörnern vom Bichl, wo das Marterle draufsteht, herunter blasen. Selbst das Lüfterl scheint dabei inne zu halten, das Almvieh stellt sich nahe beim Zaun auf und lauscht scheinbar entrückt zusammen mit den Leuten dann auch noch den feinen Gsangln und den Zitherklängen. Manche Tiere tun sich nieder zum Widerkäuen. Eine heitere Stimmung kommt bei den Almbesuchern auf, man schaut in lauter glückliche Gesichter. Bei den besonders feinen Gsangln und einer fast feierlichen Musi treibt das Glück nicht selten auch ganz verstohlen einmal ein paar Zacherl in die Augenwinkl und dem rassigen Marschl und den lustigen Gstanzln bereitet das Echo wie zum warmen Willkomm einen schmetternden Juhschroa vielfach auf. Am späten Abend fängt es an zu Himmlitzen und die Gesellschaft rückt ein in die Stube, wo auch der Thron der in einer lustigen Stunde von den Belegschaften der umliegenden Almen gekürten "Durchlaucht" Marianne I. steht, von dem aus sie mit Krone, Zepter und Schärpe die Wünsche und Anträge huldvoll entgegennimmt.
Ja, liebe Musikfreunde, was sich hier wohl liest wie einer jener überschwänglichen, schwärmerischen Reiseberichte aus vergangen Zeiten, kann von jedem der im Sommer 2019 anwesenden Almbesucher als den Tatsachen entsprechend bestätigt werden.
An jenem Sommertag auf der Alm wurde im Gespräch auch festgestellt, dass jede der anwesenden Gesangs- und Musikgruppen im Jahre 2020 auf ein zwanzigjähriges Bestehen zurück schauen kann. "Da müaßat ma glatt was doa, was moants?" Diese Frage vom Anderl hat das hier vorliegende Tondokument zur Folge.
Und etwas Wichtiges gilt es festzuhalten. Keiner der Anwesenden hat auch nur ansatzweise das Bedürfnis nach "Modernisierung" der Lieder und Weisen. Und schon gar nicht den Wunsch nach einem Spektakel! Vielmehr käme diesbezüglich einem Bericht von Alwin Jäger vom 8. Juli 1891 eine große Bedeutung zu. In dessen Beitrag über das "Grenzleben im bayrischen Hochgebirge" wird zunächst auf die "fesche Sennerin" aufmerksam gemacht und auf deren große Gastfreundschaft. Weiters finden sich in dieser Reiseskizze noch folgende Zeilen:

"Manches Scherzwort fliegt hin- und herüber; sind diese auch nicht gerade immer salonfähig, so ist dies wohl zu entschuldigen, daß für diese echten Naturkinder 'Knigges Umgang mit Menschen' glücklicherweise noch ein böhmisches Dorf ist. Am Abend hört man dann auch wohl einen Jodler von Alp zu Alpe dringen, und das Ohr des Fremden, welches den ganzen Winter hindurch mit den verschiedensten, von gut geschulten Kehlen hervorgebrachten Compositionen gemartert worden ist, lauscht entzückt diesen durch die reine Bergesluft hervorgebrachten melodischen Tönen."

Ja nun! Es hat sich in dieser Angelegenheit nichts geändert. Sachlich beurteilen kann dies wohl nur, wer es selbst erleben darf. Wie heißt es doch in einem jener genialen, weil beständig gültigen Volkskunstwerke so treffend: "... wer‘s nit selm mitgmacht hat, woaß a nit grad!" *

Da wäre nun des reinen Almlüfterls Kraft und ungebrochener Zauber, an jenem Sommertag kein schneidender, beißender Tunichtgut, sondern ein lindes, angenehmes Lüfterl, das die melodischen Töne mit dem Almagläut wieder einmal zu einem beeindruckenden Klangerlebnis verwoben hat. Und zu dem Sie, liebe Musikfreunde, nun herzlich einladen dürfen die hier vertretenen Sänger und Musikanten, auch um Sie an 4 mal 20 Jahren tiefer Freude an zeitlos schönen Liedern und Weisen teilhaben zu lassen.

Manfred Wörnle
* "Juchhe da Schnee geht weg ..." von Hans Gilge

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