Rattle, Simon/Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mahler: Symphonie Nr. 7
- Artikel-Nr.: 900225
Setinhalt: | 1 |
Titelergänzung: | Mahler: Symphony No. 7 |
Erscheinungsdatum: | 17.01.2025 |
EAN/UPC-Code: | 4035719002256 |
Medium: | CD |
Komponist: | Mahler, Gustav |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Rattle, Simon/Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks |
Produktbeschreibung
Leid und Glück, Dunkles und Helles machen den Reiz der vielschichtigen siebten Symphonie Gustav Mahlers aus. In der Naturidylle am Wörthersee entstanden, zählt sie zu seinen großen, gleichwohl etwas rätselhaften Werken. Denn das Wechselspiel zwischen den emotionalen Extremen hat die Interpreten stets vor Fragen gestellt. Nach der durchgängig tragischen sechsten setzt die siebte Symphonie der düsteren Stimmung einen lebensbejahenden Zug entgegen. Gekonnt arbeitete Mahler Naturlaute ein, Herdenglocken und Hornrufe. "Hier röhrt die Natur", kommentierte er selbst. Die ungewöhnliche Anzahl von fünf Sätzen ermöglicht ihm einen symmetrischen Aufbau: Der großangelegte Kopfsatz, von Marschrhythmen bestimmt und triumphierend schließend, korrespondiert mit einem heiteren, hellen Rondo-Finale. Zweiter und vierter Satz sind Nachtmusiken, die ein Scherzo umrahmen. Die Uraufführung der siebten Symphonie fand erst drei Jahre nach der Vollendung des Werks statt: am 19. September 1908 im Konzertsaal der Jubiläumsausstellung in Prag. Es stand auf dem Programm des zehnten Philharmonischen Konzerts zum sechzigjährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Bis kurz vor der Aufführung arbeitete Mahler - geplagt von Zweifeln an seinem Werk - an der Instrumentierung. Die Uraufführung wurde ein großer Erfolg, den die wenig später folgende Wiener Erstaufführung nicht vollständig bestätigen konnte. Das kritische Wiener Publikum nahm vornehmlich am Finalsatz Anstoß/ es verstand den festlich überhöhten Jubelgesang als bewusste oder unfreiwillige Parodie des Vorspiels zu Richard Wagners "Meistersingern von Nürnberg".
Setinhalt: | 1 |
Titelergänzung: | Mahler: Symphony No. 7 |
Erscheinungsdatum: | 17.01.2025 |
EAN/UPC-Code: | 4035719002256 |
Medium: | CD |
Komponist: | Mahler, Gustav |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Rattle, Simon/Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks |
Produktbeschreibung
Leid und Glück, Dunkles und Helles machen den Reiz der vielschichtigen siebten Symphonie Gustav Mahlers aus. In der Naturidylle am Wörthersee entstanden, zählt sie zu seinen großen, gleichwohl etwas rätselhaften Werken. Denn das Wechselspiel zwischen den emotionalen Extremen hat die Interpreten stets vor Fragen gestellt. Nach der durchgängig tragischen sechsten setzt die siebte Symphonie der düsteren Stimmung einen lebensbejahenden Zug entgegen. Gekonnt arbeitete Mahler Naturlaute ein, Herdenglocken und Hornrufe. "Hier röhrt die Natur", kommentierte er selbst. Die ungewöhnliche Anzahl von fünf Sätzen ermöglicht ihm einen symmetrischen Aufbau: Der großangelegte Kopfsatz, von Marschrhythmen bestimmt und triumphierend schließend, korrespondiert mit einem heiteren, hellen Rondo-Finale. Zweiter und vierter Satz sind Nachtmusiken, die ein Scherzo umrahmen. Die Uraufführung der siebten Symphonie fand erst drei Jahre nach der Vollendung des Werks statt: am 19. September 1908 im Konzertsaal der Jubiläumsausstellung in Prag. Es stand auf dem Programm des zehnten Philharmonischen Konzerts zum sechzigjährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Bis kurz vor der Aufführung arbeitete Mahler - geplagt von Zweifeln an seinem Werk - an der Instrumentierung. Die Uraufführung wurde ein großer Erfolg, den die wenig später folgende Wiener Erstaufführung nicht vollständig bestätigen konnte. Das kritische Wiener Publikum nahm vornehmlich am Finalsatz Anstoß/ es verstand den festlich überhöhten Jubelgesang als bewusste oder unfreiwillige Parodie des Vorspiels zu Richard Wagners "Meistersingern von Nürnberg".