Bruns, Benjamin/Chor des Bayerischen Rundfunks Haydn: Die Schöpfung
- Artikel-Nr.: 900221
Setinhalt: | 2 |
Titelergänzung: | Haydn: Die Schöpfung |
Erscheinungsdatum: | 14.02.2025 |
EAN/UPC-Code: | 4035719002218 |
Komponist: | Haydn, Franz Joseph |
Medium: | CD AlbumFrüher CD |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Bruns, Benjamin/Chor des Bayerischen Rundfunks |
Produktbeschreibung
Zum Amtsantritt als Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks hat Sir Simon Rattle Joseph Haydns Oratorium "Die Schöpfung" ausgewählt. Nach zwei Konzerten am 21. und 22. September 2023 im Münchner Herkulessaal kam das Werk am 24. September in der geschichts-trächtigen Basilika im oberschwäbischen Ottobeuren mit den drei herausragenden Solisten Lucy Crowe (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor) und Christian Gerhaher (Bariton) zur Aufführung. Die Münchner Aufnahme der Antrittskonzerte wird nun bei BR-KLASSIK auf 2 CDs veröffentlicht. Von 1796 bis 1798 arbeitete Haydn an "Die Schöpfung", mit der er den bedeutendsten Beitrag zur Gattung des Oratoriums seit dem Tod Händels schuf. Das Werk widmet sich der biblischen Schöpfung der Welt und des Menschen mit Optimismus, aufklärerischem Humanismus und bisweilen auch mit humorvollem Augenzwinkern. Bachs Kontrapunkt, Händels Pracht und Mozarts Melodik - all das ist, wenn man so will, hier zu einer grandiosen Synthese verschmolzen, und dennoch ist es unverkennbar die Sprache von Joseph Haydn, die sich in den virtuosen Arien, den glanzvollen Chören und der orchestralen Vielfarbigkeit der "Schöpfung" offenbart. Mit diesem Spätwerk feierte Joseph Haydn seinen größten Triumph: Die Anerkennung, die ihm für das Oratorium "Die Schöpfung" zuteilwurde, stellte all seine früheren Erfolge in den Schatten. Als Symphonien- Komponist war er in aller Munde, für seine Streichquartette liebten ihn unzählige Adelige und Laienmusiker und mit den späten Messen versicherte er sich des Wohlwollens seines Esterházy-Fürsten. Aber die "Schöpfung", 1798 uraufgeführt, traf darüber hinaus den Nerv der Zeit - und tut es bis heute. Sie vereint Haydns orchestrale Finesse mit wirkungsvollen Chören, sie kombiniert die anschauliche Schilderung der Schöpfungsgeschichte mit feiner klanglicher Ausdeutung und ist gleichsam ein musikalisches Manifest der Epoche der Aufklärung. Als solches erlebt die "Schöpfung" eine ununterbrochene Aufführungstradition, an der sich heute jedes Weltklasseensemble messen lassen muss. 1946, ein Jahr nach Kriegsende, wurde Haydns Meisterwerk als erstes Oratorium überhaupt in der Basilika in Ottobeuren aufgeführt, damals noch auf der Orgelempore. Als legendär gilt bis heute die Aufführung von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leonard Bernstein 1986.
Setinhalt: | 2 |
Titelergänzung: | Haydn: Die Schöpfung |
Erscheinungsdatum: | 14.02.2025 |
EAN/UPC-Code: | 4035719002218 |
Komponist: | Haydn, Franz Joseph |
Medium: | CD AlbumFrüher CD |
Hersteller: | BR-KLASSIK |
Interpret: | Bruns, Benjamin/Chor des Bayerischen Rundfunks |
Produktbeschreibung
Zum Amtsantritt als Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks hat Sir Simon Rattle Joseph Haydns Oratorium "Die Schöpfung" ausgewählt. Nach zwei Konzerten am 21. und 22. September 2023 im Münchner Herkulessaal kam das Werk am 24. September in der geschichts-trächtigen Basilika im oberschwäbischen Ottobeuren mit den drei herausragenden Solisten Lucy Crowe (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor) und Christian Gerhaher (Bariton) zur Aufführung. Die Münchner Aufnahme der Antrittskonzerte wird nun bei BR-KLASSIK auf 2 CDs veröffentlicht. Von 1796 bis 1798 arbeitete Haydn an "Die Schöpfung", mit der er den bedeutendsten Beitrag zur Gattung des Oratoriums seit dem Tod Händels schuf. Das Werk widmet sich der biblischen Schöpfung der Welt und des Menschen mit Optimismus, aufklärerischem Humanismus und bisweilen auch mit humorvollem Augenzwinkern. Bachs Kontrapunkt, Händels Pracht und Mozarts Melodik - all das ist, wenn man so will, hier zu einer grandiosen Synthese verschmolzen, und dennoch ist es unverkennbar die Sprache von Joseph Haydn, die sich in den virtuosen Arien, den glanzvollen Chören und der orchestralen Vielfarbigkeit der "Schöpfung" offenbart. Mit diesem Spätwerk feierte Joseph Haydn seinen größten Triumph: Die Anerkennung, die ihm für das Oratorium "Die Schöpfung" zuteilwurde, stellte all seine früheren Erfolge in den Schatten. Als Symphonien- Komponist war er in aller Munde, für seine Streichquartette liebten ihn unzählige Adelige und Laienmusiker und mit den späten Messen versicherte er sich des Wohlwollens seines Esterházy-Fürsten. Aber die "Schöpfung", 1798 uraufgeführt, traf darüber hinaus den Nerv der Zeit - und tut es bis heute. Sie vereint Haydns orchestrale Finesse mit wirkungsvollen Chören, sie kombiniert die anschauliche Schilderung der Schöpfungsgeschichte mit feiner klanglicher Ausdeutung und ist gleichsam ein musikalisches Manifest der Epoche der Aufklärung. Als solches erlebt die "Schöpfung" eine ununterbrochene Aufführungstradition, an der sich heute jedes Weltklasseensemble messen lassen muss. 1946, ein Jahr nach Kriegsende, wurde Haydns Meisterwerk als erstes Oratorium überhaupt in der Basilika in Ottobeuren aufgeführt, damals noch auf der Orgelempore. Als legendär gilt bis heute die Aufführung von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leonard Bernstein 1986.